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Höxter, die dann vorm Steinheimer Walde her zur Niese verläuft. Nach endgültiger Vermessung der südlichen Forstbezirke werden wir hier mit Brakelsiek eine gemeinsame Grenzführung haben, die sich in etwa mit der früheren Amtsgrenze decken wird.
Größter Grundeigentümer ist bei uns der Landesverband Lippe, der sich 1949, zwei Jahre nach der Eingliederung des Landes Lippe in Nordrhein-Westfalen, als Betreuer des lippischen Restvermögens konstituierte. Ihm gehören die Forsten und der weitaus größte Teil der Meierei Schieder.
Das Meiereiland füllt fast das gesamte Emmertal aus. Siedlungen konnten sich nur am Rande bilden, und so entstand ein Ort mit seinen kilometerweit auseinanderliegenden Teilen Glashütte, dem Ortskern Schieder und Noltehof.
Der Verkehr
Über die Wandlung des Verkehrs in hinter uns liegenden Zeiten könnte eine gesonderte Geschichte geschrieben werden. Die Pferdewagen wurden durch die Eisenbahn verdrängt, und diese selber sieht sich heute in hartem Konkurrenzkampf mit den verkehrsbeherrschenden Kraftwagen.
Nach der Eröffnung der Eisenbahn verlor die alte Heerstraße von Paderborn nach Hildesheim ihre Bedeutung. Sie besteht zwar noch als Landstraße 1. Ordnung Nr. 614 (Schieder-Fischanger-Harzberg), der Hauptverkehr hat sich aber auf die nach Süden führende Bundesstraße 239 verlagert. Die Landstraße 1. Ordnung Nr. 1031 (Schieder-Siekholz-Forsthaus Blomberg) ist noch jungen Datums. Sie entstand um 1840 als Ersatz eines älteren durch die Allee nach Barntrup führenden Weges. Ihre Bedeutung liegt jetzt in der Querverbindung zwischen der B 239 und der B 1.
Als uralt muß man dagegen den Hohlweg ansehen, dem die L II 5088 von Glashütte nach Eschenbruch folgt. Auf historischen Karten findet er sich als Grenzweg zwischen den Ämtern Blomberg und Schieder. Es ist anzunehmen, daß hier in sächsischer und germanischer Zeit ein Zufahrtsweg nach der Herlingsburg bestand. Die kreiseigene Straße D 31 (Regelweg) ist einmal als Privatweg der Meierei erbaut worden. Sie mußte von den Konduktoren unterhalten werden.
Aus der Vorzeit
„Darum darf man auch die Jahre der Welt nicht zählen; die Zahl der Sandkörner am Meer läßt sich so wenig mit ihnen vergleichen wie ein Augenblick".
Montesquieu, Persische Briefe
Unser Wissen über die neuere Geschichte stammt in der Hauptsache aus schriftlichen Überlieferungen. Diese Quellen werden immer spärlicher, je weiter wir zurückgehen. Was an Urkunden und sonstigen Zeugnissen im eigenen Volk entstand, reicht etwa bis in die Zeit Karls des Großen. Davor liegt die Frühgeschichte, aus der nur noch Berichte fremder Völker über unsere Vorfahren erzählen. Ergänzend hierzu.....
Größter Grundeigentümer ist bei uns der Landesverband Lippe, der sich 1949, zwei Jahre nach der Eingliederung des Landes Lippe in Nordrhein-Westfalen, als Betreuer des lippischen Restvermögens konstituierte. Ihm gehören die Forsten und der weitaus größte Teil der Meierei Schieder.
Das Meiereiland füllt fast das gesamte Emmertal aus. Siedlungen konnten sich nur am Rande bilden, und so entstand ein Ort mit seinen kilometerweit auseinanderliegenden Teilen Glashütte, dem Ortskern Schieder und Noltehof.
Der Verkehr
Über die Wandlung des Verkehrs in hinter uns liegenden Zeiten könnte eine gesonderte Geschichte geschrieben werden. Die Pferdewagen wurden durch die Eisenbahn verdrängt, und diese selber sieht sich heute in hartem Konkurrenzkampf mit den verkehrsbeherrschenden Kraftwagen.
Nach der Eröffnung der Eisenbahn verlor die alte Heerstraße von Paderborn nach Hildesheim ihre Bedeutung. Sie besteht zwar noch als Landstraße 1. Ordnung Nr. 614 (Schieder-Fischanger-Harzberg), der Hauptverkehr hat sich aber auf die nach Süden führende Bundesstraße 239 verlagert. Die Landstraße 1. Ordnung Nr. 1031 (Schieder-Siekholz-Forsthaus Blomberg) ist noch jungen Datums. Sie entstand um 1840 als Ersatz eines älteren durch die Allee nach Barntrup führenden Weges. Ihre Bedeutung liegt jetzt in der Querverbindung zwischen der B 239 und der B 1.
Als uralt muß man dagegen den Hohlweg ansehen, dem die L II 5088 von Glashütte nach Eschenbruch folgt. Auf historischen Karten findet er sich als Grenzweg zwischen den Ämtern Blomberg und Schieder. Es ist anzunehmen, daß hier in sächsischer und germanischer Zeit ein Zufahrtsweg nach der Herlingsburg bestand. Die kreiseigene Straße D 31 (Regelweg) ist einmal als Privatweg der Meierei erbaut worden. Sie mußte von den Konduktoren unterhalten werden.
Aus der Vorzeit
„Darum darf man auch die Jahre der Welt nicht zählen; die Zahl der Sandkörner am Meer läßt sich so wenig mit ihnen vergleichen wie ein Augenblick".
Montesquieu, Persische Briefe
Unser Wissen über die neuere Geschichte stammt in der Hauptsache aus schriftlichen Überlieferungen. Diese Quellen werden immer spärlicher, je weiter wir zurückgehen. Was an Urkunden und sonstigen Zeugnissen im eigenen Volk entstand, reicht etwa bis in die Zeit Karls des Großen. Davor liegt die Frühgeschichte, aus der nur noch Berichte fremder Völker über unsere Vorfahren erzählen. Ergänzend hierzu.....
Der Gemeindebezirk
seit etwa 10 Jahren betriebene Eingemeindung von Forstbezirken ist bis heute nicht beendet. Ver-;en sind bereits die auf der linken Emmerseitc gelegenen Glashüttcr Forstbezirke, die den Kleinen iberg und die Herlingsburg umfassen. Mit ihnen grenzt Schieder im Norden an die Gemeinden Blom-, Siekholz und Eschenbruch. Von der Herlingsburg bis Tollen Kamp fällt die Gemeindegrenze mit Grenze des Kreises Detmold zusammen. Im Südwesten stößt Schieder an die Gemeinden Borkhausen Wöbbel. Von der Diestelmündung bis unter den Lauberg bildet die Eminer die Grenze zum Kreis
seit etwa 10 Jahren betriebene Eingemeindung von Forstbezirken ist bis heute nicht beendet. Ver-;en sind bereits die auf der linken Emmerseitc gelegenen Glashüttcr Forstbezirke, die den Kleinen iberg und die Herlingsburg umfassen. Mit ihnen grenzt Schieder im Norden an die Gemeinden Blom-, Siekholz und Eschenbruch. Von der Herlingsburg bis Tollen Kamp fällt die Gemeindegrenze mit Grenze des Kreises Detmold zusammen. Im Südwesten stößt Schieder an die Gemeinden Borkhausen Wöbbel. Von der Diestelmündung bis unter den Lauberg bildet die Eminer die Grenze zum Kreis
